Startseite Körperlose Verteidigung

Nun, am effektivsten (Regel Nr. 1) sind immer noch zwei schnelle Beine. Schlau, nicht? Aber nun zu den anderen Möglichkeiten:
Schon mal darüber nachgedacht, weshalb in Horrorfilmen soviel geschrien wird? Genau, es soll dem Zuschauer angst und bange werden. Wer's ausprobieren will, stellt sich vor eine ahnungslose Testperson und brüllt unvermittelt (!) los. Und zwar mitten ins Gesicht. Äh, bitte nicht bei Oppa mittem Schrittmacher. Ein verfrühter Erbfall könnte die Folge sein. Ebenso sollte es dem Gegenüber in der Auseinandersetzung gehen. Auch der vergleichende Blick ins Tierreich (sagte ich schon, daß ich der Meinung bin, daß Menschen Tieren sehr ähnlich sind?) zeigt, daß derjenige, der am lautesten brüllt, im Vorteil ist. Also: vor jeder brenzligen Situation einen Kamilletee zu sich nehmen (kleiner Scherz am Rande). Was gebrüllt wird, ist prinzipiell egal. Probat könnte 'Nein!' sein. Oder ein wilder Schrei in der Art von 'Arrrgh!'. Auch dabei gilt: das will geübt werden! Nicht unbedingt im Rahmen einer Urschreitherapie (Du, so irgendwie), z.B. aber im Auto.
Wenn wir sehen, daß der Gegner einen Angriff auf uns vorbereitet, kann versucht werden (falls räumlich möglich), durch einfaches Zur-Seite-Gehen auszuweichen. Damit bewegen wir uns aus der gerade anvisierten Zielfläche des Gegners heraus und er muß neu ansetzen. Falls er trotzdem den Angriff fortsetzt, haben wir eine gute Chance, von der neuen, seitwärtigen Stellung unsererseits eine Technik anzubringen.


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